19. GMD-Konferenz
19. GMD-Konferenz
Berlin, 1. Mai 2022
Die 19. GMD Konferenz ist am Sonntagabend erfolgreich zu Ende gegangen. Der Vorstand Prof. Marcus Bosch (Vorsitzender), Eckehard Stier (Geschäftsführer), Marc Niemann, Mihkel Kütson und Will Humburg wurde einstimmig im Amt bestätigt. Gäste waren Claudia Schmitz (neue geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins), Frank Harders-Wuthenow (Head of Promotion and Repertoire of Boosey & Hawkes) und Dr. Anna-Kristin Kühl.
Mit Claudia Schmitz gab es einen umfangreichen konstruktiven Austausch über die Einbeziehung der GMD Konferenz in die Arbeit des Bühnenvereins. Beide Seiten sahen den Austausch als Beginn einer engeren Zusammenarbeit an. Einig war man sich, dass im Angesicht des Angriffskrieges die Situation im Umgang mit russischer Kultur und „russischen“ Künstlern keine einfachen Antworten verträgt, sondern vor Ort verantwortungsvoll gelöst werden muss. Die GMD-Konferenz stellt darüber hinaus fest: Auch im Verständnis auf ukrainische Interessen ist eine Vertretung unserer gelebten Werte wichtig und eine pauschale Verurteilung russischer Kultur trotz Wladimir Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieges zu vermeiden.
Frank Harders Wuthenow informierte über neueste Entwicklung im Verlagsgeschäft und Anna-Kristin Kühl stellt ihre Studie über Dirigentengesundheit vor. Eine intensive Diskussion ergab sich über den vom Vorstand vorgestellten Leitbild der GMD-Konferenz, der im nächsten Schritt der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Aktuelle Fragen von Vertragsfragen schlossen die Konferenz.